MESHWORK sorgt für maßgeschneiderte IT-Lösungen
WAHNBEK. Dennis Pölking, gelernter Diplom-Informatiker, verheiratet, ein Kind und Inhaber des Unternehmens MESHWORK IT feiert in diesen Tagen sein zehnjähriges Jubiläum.
Herr Pölking, als Inhaber von MESHWORK IT sind Sie nun zehn Jahre selbständig. Wie waren die Anfänge?
Zunächst einmal war es gar nicht vorgesehen in die Selbständigkeit zu gehen. Ein Job bei der Fa. L-Druck sollte nur den Rest meines Studiums an der Uni Oldenburg finanzieren. Durch Empfehlungen hat sich dann aber schnell ein kleiner Kundenkreis aufgebaut, so dass es kein Zurück mehr gab. Bereut habe ich das natürlich nicht – nur die Zeit für meine Diplomarbeit wurde am Ende etwas knapp.
Im Laufe der Zeit hat es Sie dann von Oldenburg ins Ammerland verschlagen…
Richtig. Irgendwann konnte ich unsere Kunden nicht mehr aus dem Studentenzimmer bzw. der Mietswohnung heraus bedienen und habe mich auf die Suche nach einem Bauplatz begeben – und so sind wir im schönen Ammerland bzw. Wahnbek gelandet.
Und dort bedienen Sie Kunden in Fragen rund um die IT – was genau bieten Sie an?
Wir unterscheiden da in mehreren Bereichen. Im privaten Bereich kümmern wir uns um Endgeräte wie Notebooks oder PCs bei Virenbefall und Hardwareschäden – in Unternehmen wäre da zum einen die Systemadministration mit dem Aufbau von Netzwerken, Servern und Clients sowie die Telekommunikation. Diese befinden sich zumeist hier im Umkreis. Allerdings: Durch Cloudserver bedienen wir Unternehmen nicht nur deutschlandweit, sondern z.B. auch mit Sitz in Österreich, Polen oder den Vereinigten Staaten.
Eine weitere Sparte ist die Programmierung….
Auch in diesem Bereich unterstützen unterstützen wir unsere Kunden über Landesgrenzen hinaus beim Aufbau von Onlineshops, Internetseiten, der Entwicklung von Apps oder sonstigen Schnittstellenprogrammierungen.
D.h., Sie kommen auch mit den unterschiedlichsten Branchen in Berührung.
In der Tat. Wir waren schon bei Airbus in Bremen, haben einen Zulieferer von Lidl in der Logistik unterstützt oder eine App für einen Kunden entwickelt, in der ein Algorithmus das geeignetste Bullensperma zur Fortpflanzung für den Landwirt berechnet. Da gibt es keine Grenzen.
Stichwort Grenzen: Wo sehen Sie die IT der Zukunft?
Aktuell sind smarte Lautsprecher, mit denen durch Sprachbefehle das vernetzte Heim gesteuert werden kann, ganz stark im Trend. Da wird z.B. das Licht durch Angabe des Standortes gedimmt oder die Heizung zehn Minuten, bevor man von der Arbeit kommt, aktiviert. Hier ist die IT besonders in Bezug auf die Sicherheit gefordert. Schon jetzt kursieren Karten im Internet, auf denen offene Netze verzeichnet sind, die jedermann steuern könnte.
Und für Unternehmen?
Managed Services ist hier das Stichwort. Wir stellen dem Kunden keine Server, Netzwerke oder Telefonanlagen mehr in die Büros, sondern betreuen diese in zertifizierten Rechenzentren. Das dabei aufkommende, riesige Datenvolumen sowohl privat als auch geschäftlich zu verknüpfen und in Beziehungen zu setzen, wird unter dem Begriff „Big Data“ zusammengefasst – auch das ist ein aktuelles als auch ein Zukunftsthema.
Als Informatiker erleben Sie stressige Tage – wie gleichen Sie das aus?
Durch viel Bewegung. Entweder ein Spaziergang mit der Familie oder eine Runde Joggen durch den Schlosspark.
Aus der Sonntagszeitung vom 4. März 2017.